13.03.2011: SV Vasbühl - SVS II

SV Vasbühl - SVS II   2:2 (1:0)

 

Nach dem klaren 4:0 im Hinspiel in Schnackenwerth waren sich wohl einige zu siegessicher, denn der SVV hatte definitiv etwas gutzumachen.

Durchdachte Offensivaktionen waren in den ersten 45 Minuten Mangelware - der SVS hatte gleich gar keine - weshalb es bei einem einzigen Treffer in Hälfte eins blieb. Die Führung für Vasbühl nicht unverdient, das Freistoßtor von Tobias Jülka (18.) allerdings war arg unnötig - wäre die Mauer doch bloß auf ihrem Posten geblieben. Sie tat es nicht, Keeper Ali chancenlos.

Im zweiten Durchgang dann zunächst ein ganz anderes Bild: Knapp 20 Minuten spielte nur noch die SVS-Reserve und kam folgerichtig, wenn auch durch einen kapitalen Bock eines Vasbühler Verteidigers, zum Ausgleich durch Stefan Pfister (57.), der den Ball im Strafraum nur noch abholen und einschieben musste. Dann aber wieder die totale Wende. Dauernder Belagerungszustand des Schnackenwerther Tores für die nächste Viertelstunde und der Ausgleich durch Philipp Nöth (76.), welcher leider nicht die "Kopfballstärke" seines großen Bruders geerbt hat. Anschließend waren hochklassige Torchancen erneut Mangelware und außer dem SVS-Betreuer hatte wohl kaum jemand damit gerechnet, dass die "Zwote" nochmal was reißen würde. Tatsächlich aber bäumte sie sich in den letzten zehn Minuten gegen die drohende Niederlage auf und kam zum späten, aber insgesamt gerechten Ausgleich. Diesen besorgte Andreas Braun (!) per Kopf (!!!) in der 89. Minute.

Die Gala im Hinspiel konnte zwar nicht wiederholt werden, aber ein 2:2 als Zehnter gegen den Zwölften sieht allemal besser aus, wie ein 2:2 als Erster gegen den Letzten.

20.03.2011: SVS II - SpVgg Hambach II

SVS II – SpVgg Hambach II   5:1 (1:1)

 

Das deutliche Ergebnis spiegelt ein Spiel wider, welches vom SVS zum größten Teil klar bestimmt wurde, allerdings mit kleineren Mängeln.

Die „Zwote“ kam zunächst stark ins Spiel, bereits mit einer der ersten besseren Offensivaktionen erzielte Christopher Seith durch einen leicht abgefälschten Schuss das 1:0 (5.). Auch in den folgenden Minuten gab es etliche Chancen für den SVS, der das zweite Tor hier hätte nachlegen müssen. Nach gut zwanzig Minuten ließ der Druck aber stetig nach und es konnten erste Torschüsse des Gegners verzeichnet werden. Dies waren jedoch fast ausschließlich Fernschüsse, die zu zögerlich oder gar nicht verhindert wurden, weshalb es nicht verwundert, dass der 1:1-Ausgleich in der 30. Minute durch Kai Werhass auch durch einen solchen erfolgte. Im Anschluss gab es noch die eine oder andere gute Möglichkeit für die Heimmannschaft erneut in Führung zu gehen, diese wurden jedoch teils fahrlässig vergeben, weshalb die Mannschaften mit einem, für Hambach etwas schmeichelhaften, Unentschieden in die Pause gingen.

Nach dem Seitenwechsel erneut das frühe Tor für Schnackenwerth: 2:1 in der 48. Minute, wieder Christopher Seith. Der Gast spielte jetzt etwas offensiver, wollte den Ausgleich und war auch nah dran, Ersatzkeeper Lu hielt in einer Eins-gegen-Eins-Situation aber stark und nach einem Doppelschlag durch das dritte Tor vom Seith (60.) und das 4:1 durch Peter Hartlaub (61.) war die Spannung raus. Der Gegner spielte jetzt wieder defensiver und der SVS hatte das Spiel völlig unter Kontrolle, Ausnahmen bestätigen die Regel. Das letzte Tor in einer unterhaltsamen Partie war erneut Christopher Seith vergönnt (83.), welcher insgesamt deutlich gemacht hat, dass Tore aus über 5 m Entfernung nicht seine Stärke sind, er sonst aber brandgefährlich ist.

Nächste Woche geht’s zum ungeschlagenen Tabellenführer nach Brebersdorf, hoffen auf Zählbares ist nach dieser Leistung mit einer ähnlichen Mannschaft erlaubt.

27.03.2011: DJK Brebersdorf - SVS II

DJK Brebersdorf II – SVS II     4:0 (3:0)

 

Das war deutlich! Von wegen „hoffen auf Zählbares ist (…) erlaubt.“ Beim souveränen Tabellenführer gab es für den SVS aber auch gar nichts zu erben.

Die vorher ausgegebene Taktik, den Gegner kommen zu lassen, die „Null“ möglichst lange zu halten und vielleicht selbst durch einen konsequenten Konter in Führung zu gehen, war bereits in der fünften Minute über den Haufen geworfen, als die DJK einen, durch Meckern (!) verursachten, indirekten Freistoß aus ca. 18 m verwertete. Brebersdorf war danach die ganze erste Halbzeit klar spielbestimmend und die bessere Mannschaft, die „Zwote“ ließ aber vor allem in der Defensive, angefangen im Mittelfeld, fast jeden Wunsch offen. So auch vor dem 2:0, als der Torschütze in Strafraumnähe nicht angegriffen wurde und sich mit einem Flachschuss ins lange Eck bedankte (22.). Nur sechs Minuten später war dann endgültig alles gelaufen, als der Gastgeber auf 3:0 (28.) erhöhte. Der SVS kam auch in der Viertelstunde bis zur Pause zu keinem Schuss aufs gegnerische Tor.

Nach der Pause fast das gleiche Bild, allerdings sah der Gast im Spiel nach vorne jetzt wenigstens ansatzweise gefährlich aus, auch wenn ein Schuss AUF das Tor von Brebersdorf, teils durch zu langes Zögern oder seltsame Entscheidungen der Spieler, in den zweiten 45 Minuten wieder nicht gelingen wollte. So war das einzig wirklich Positive, nur noch einen Gegentreffer kassieren zu müssen, auch wenn dieser schöne Distanzschuss in den Winkel erneut durch fahrlässige Abwehrarbeit fast schon herausgefordert wurde, als wieder niemand den ballführenden Spieler angreifen wollte.

Nach dem Spiel bleibt nur das Fazit, dass der Schiedsrichter durch zahllose seltsame bzw. nicht gefällte Entscheidungen ein einseitiges Spiel unnötig hart werden ließ und einige Spieler der „Zwoten“ sich diesem Niveau auch gleich ohne große Eingewöhnungszeit angepasst haben. Sei es durch ständiges Meckern oder eher „Rumheulen“ bei jeder Entscheidung des Schiedsrichters, so richtig sie auch gewesen sein mag, oder unnötiger Provokation / unnötiges provozieren lassen bei belanglosesten Kleinigkeiten. Mit dieser Einstellung wird auch nächsten Sonntag zu Hause gegen den FC Torpedo Schonungen nichts zu holen sein.

03.04.2011: SVS II - FC Torpedo Schonungen

SVS II – FC Torpedo Schonungen     2:1 (1:1)

 

Ähnlich wie im Hinspiel, wurde es auch diesmal gegen die „Torpedos“ ein enges Spiel, allerdings mit einem für den SVS erfreulicheren Ergebnis als beim 2:2 in Hergolshausen.

Auch wenn die „Erste“ spielfrei war, trat die „Zwote“ ohne einen aktuellen Stammspieler der A-Klasse-Mannschaft an und zeigte zunächst, aus dem letzten Spiel bekannte, Schwächen im Spiel nach vorne. Vor allem beim Spielaufbau im Mittelfeld, wurde in der ersten Hälfte kaum ein Ball an den Mitspieler gebracht. Schonungen war zwar etwas besser, hatte aber ebenfalls kaum gefährliche Tormöglichkeiten, in der verbesserten Defensive fanden ihre Offensivspieler fast immer ihre Meister. Bis allerdings zur 27. Minute, als Jürgen Willacker einen Ball am eigenen Strafraum nicht wegschlägt, ihn verliert und der FC sich nicht zweimal bitten lässt: 0:1. Auch danach sind gelungene Angriffe auf beiden Seiten Mangelware, die Schonunger sind dabei etwas zielstrebiger, weshalb die Führung zur Halbzeit in Ordnung gegangen wäre. Wenn da nicht die erste wirklich klare Torchance des SVS eiskalt von Raphael Köhler, nach schöner Vorarbeit von Christopher Seith, genutzt worden wäre (42.), zum etwas glücklichen 1:1-Pausenstand.

Die Heimmannschaft in Hälfte zwei dann jedoch stark verbessert und der zweite Treffer musste nicht lange auf sich warten lassen: Köhler Raphael setzt rechts außen nach, spielt den Ball in die Mitte zu Christopher Seith, welcher den schwierigen, halbhohen Ball annehmen und ins Tor befördern kann, zum 2:1 in der 49. Minute. Auch für den Rest der zweiten Halbzeit stellte der SVS das bessere Team und verdiente sich somit letztendlich den Sieg, der eventuell auch höher ausfallen hätte können. Bei einem Versuch aus kurzer Distanz scheitert Seith allerdings an einem fantastischen Reflex des Schonunger Keepers. Die letzte Viertelstunde musste in Unterzahl über die Bühne gehen, da der angeblich erfahrenste Spieler, Jürgen Willacker, wegen „schwer nachvollziehbarer Handlungen“ innerhalb weniger Minuten erst die gelbe und anschließend die gelb-rote Karte sah. Diese Minuten wurde jedoch mit Glück und Geschick ohne Gegentreffer bewältigt, der insgesamt gerechte Sieg konnte über die Zeit gebracht werden. Schade nur, dass eine hektische und von beiden Seiten hart geführte Schlussphase, der eigentlich bis dahin sehr fairen Partie einen etwas bitteren Nachgeschmack verpasste. Hier wäre die eine oder andere Karte für hartes Foulspiel angebracht gewesen.

Am Mittwoch steht schon das nächste Heimspiel an, der Gegner ist der Aufstiegsanwärter VfL Niederwerrn, gegen den sich eine stark ersatzgeschwächte zweite Mannschaft im Hinspiel achtbar aus der Affäre gezogen hat. Einen Tipp abzugeben ist schwierig, mit einer kämpferischen Einstellung wie im Spiel gegen Torpedo Schonungen, darf man aber zumindest von einem Punktgewinn träumen.

06.04.2011: SVS II - VfL Niederwerrn

SVS II – VfL Niederwerrn     2:2 (1:1)

 

Wenn Träume wahr werden - der SVS II stellt Niederwerrn ein Bein im Kampf um den Aufstieg.

Wegen des ungewohnten Termins an einem Wochentag, konnte die „Zwote“ dieses Mal ohne einige Spieler aus der ersten Mannschaft nicht auskommen und musste dies zum Glück auch nicht. Die verstärkte Heimelf traf auf einen ebenbürtigen Gegner. Beide Mannschaften spielen von Beginn an nach vorne, zunächst wird jedoch der SVS belohnt, als Christopher Seith im Sturm nachsetzt, den Ball gewinnt und dann ohne größere Gegenwehr plötzlich allein vor dem Torwart auftaucht. Das 1:0 in der 16. Minute lässt er sich dann nicht mehr nehmen. In der Folgezeit ist die „Zwote“ eigentlich am Drücker, beginnt das Spiel immer mehr in Richtung gegnerisches Tor zu verlagern, als dann nach einem weiten Ball, bei eigenem Angriff, Verteidiger und Libero ganz schlecht aussehen und der Niederwerrner Stürmer den Ball über den heraus stürmenden Keeper zum 1:1 lupfen kann (24.). Jetzt ist plötzlich der Gast spielbestimmender, die ganz klaren Möglichkeiten blieben zwar größtenteils aus, der VfL ist aber stets gefährlich. Auch der SVS kommt noch zu Offensivaktionen, richtig zwingend wird’s aber nicht mehr und deshalb geht das Unentschieden zur Halbzeit auch in Ordnung.

Die zweite Hälfte beginnt dann gleich mit einem Schock: Weder Daniel Warmuth noch Julian Willacker wollen den Ball nach vorne schlagen, Ballverlust in der eigenen Hälfte, Tor (49.). Gegentreffer wie dieser sind in letzter Zeit jedoch keine größere Überraschung mehr, man rechnet eigentlich schon fast damit. Nur gut, dass die verstärkte Offensive kurz darauf, nach einem schönen scharfen Pass von Martin Endres in die Mitte, erneut durch Christopher Seith die richtige Antwort zu geben weiß (56.). Anschließend beginnt ein Spiel beider Mannschaften mit offenem Visier, bei dem sich Konter an Konter reiht, Arbeit nach hinten für Spieler in Sturm und offensivem Mittelfeld bei Schnackenwerth eingestellt wird und beide Abwehrreihen im Wechsel unter Druck geraten, was sich auch in etlichen guten Chancen auf beiden Seiten widerspiegelt. Da aber selbst aus den aussichtsreichsten Positionen die Bälle nicht ins Netz befördert werden, bleibt es bei einem vollkommen gerechten Remis. Gelb-Rot für Martin Ehrbar gab’s auch noch, gut fünf Minuten vor dem Ende. Die erste Karte wegen unterschiedlicher Bewertung einer Schiedsrichterentscheidung.

Der Punktgewinn war gerechtfertigt, keine Frage. Von SVS-Seite aus müsste eigentlich jeder damit leben können, allerdings war trotz oder vielleicht auch gerade wegen der namhaften Verstärkungen Dominik Müller (eine Halbzeit), Martin Endres und Sebastian Hauck, nicht alles Gold was glänzt. Disziplin in der taktischen Ausrichtung ist unabdingbar für den Erfolg. Nicht jeder Gegner der zweiten Mannschaft muss versucht auf Biegen und Brechen geschlagen zu werden, vor allem nicht auf Kosten einer möglichen Niederlage. Trotzdem Danke an ALLE Spieler, die sich an diesem Mittwochabend die Zeit genommen haben. Am Sonntag beim FSV Schweinfurt heißt es dann wieder träumen.

10.04.2011: FSV Schweinfurt - SVS II

FSV Schweinfurt – SVS II     1:0 (1:0)

 

Träume sind Schäume - die Reserve kassiert eine unnötige Niederlage in den Wehranlagen.

Erneut konnte die „Zwote“ auf drei Stammkräfte der ersten Mannschaft zurückgreifen und durfte sich berechtigte Hoffnungen auf Zählbares gegen einen weiteren Gegner aus der Spitzengruppe der Tabelle machen. Leider leistet sich die Abwehr bereits in der dritten Minute einen folgenschweren Sekundenschlaf, der Schweinfurter Stürmer muss nur noch durchstarten und den Ball frei vorm Tor ins Netz schieben: 1:0. Die Partie ist fortan relativ ausgeglichen, wirkliche Torgefahr strahlen beide Teams kaum aus. Die beste Möglichkeit vergibt Sven Nastvogel, sein Schuss wird von einem Feldspieler noch auf der Linie geklärt, nachdem der FSV-Keeper zuvor nach einem Kopfball eines Schweinfurter Abwehrspielers den Ball mit einem starken Reflex noch im Spiel halten kann. Weil auch der Stadtverein nicht zu vielen Chancen kommt, wäre ein 0:0 zur Halbzeit gerechter gewesen, Effektivität ist aber auch eine Stärke.

Nach der Pause, und einigen Umstellungen, dreht der SVS dann knapp 20 Minuten auf, nimmt das Heft in die Hand. Einziger Mangel: Torgefahr sieht anders aus. In dieser Drangphase hätte man den Ausgleich erzwingen müssen, anschließend war nämlich meistens Mittelfeldgeplänkel angesagt, durchbrochen von einigen Angriffen des FSV, der sich aber seinerseits auch kein Bein ausriss, um das Spiel zu entscheiden. So kam es wie es kommen musste, eine eiskalt genutzte Chance verhalf den Schweinfurtern zu glücklichen drei Punkten, die ganz sicher nicht besser waren als der SVS.

Ein Spiel, das eigentlich keine Tore und auch keinen Sieger verdient hatte, hatte wohl auch keine Karten verdient. Diese hat offensichtlich ein weiterer Schiedsrichter aus seinem Repertoire gestrichen, wenn man sieht, wie für klarste Fouls erneut keine Verwarnungen ausgesprochen werden, nicht mal mündlich. Gut nur, dass in diesem eigentlich fairen Spiel keine der Mannschaften die Inkompetenz des Schiedsrichters, klare Entscheidungen zu treffen, ausnutzte. Positives gibt es auch aus dem Spiel mitzunehmen: Es verletzte sich niemand und man kann, wenn auch mit Hilfe aus der „Ersten“, jetzt auch gegen Gegner von oben mithalten, nicht wie beim desaströsen 7:0 im Hinspiel. Nächste Woche steht das Heimspiel gegen den FC Geldersheim II an, gegen den es ebenfalls ein katastrophales Hinspiel wett zu machen gilt.

17.04.2011: SVS II - FC Geldersheim II

SVS II – FC Geldersheim II       0:1 (0:0)

 

Die zweite unnötige 0:1-Niederlage in Folge gibt so einige Rätsel auf.

Nach zuletzt zweimaliger Hilfe aus der „Ersten“, trat der SVS II mal wieder in klassischer Besetzung auf. Die Lust auf Wiedergutmachung für die peinliche Niederlage im Hinspiel war vorhanden, es fehlte allerdings erneut ein Torschütze. Die erste Halbzeit beginnt verhalten, beide Teams schaffen es nicht, zwingende Angriffe zu starten und lange Bälle, die nicht ankommen, sind das bevorzugte Stilmittel. Geldersheim kommt mit Wohlwollen zu anderthalb Chancen, die beste wird allerdings vereitelt. Auch Schnackenwerth hat eine Riesenchance, Jürgen Willacker läuft alleine aufs Tor zu, zögert aber so lange, bis ein Abwehrspieler ihn noch entscheiden stören kann. Einige kleinere Chancen gibt es noch, das 0:0 zur Pause geht aber, wegen des Mangels an wirklich hochklassigen Möglichkeiten, in Ordnung.

In Hälfte zwei dann zunächst das gleiche Bild: Beide Mannschaften können sich nicht entscheidend in Szene setzen. In der 58. Minute der Riesenschock. Bei einem Freistoß stellt sich nicht die vom Torwart gewünschte Anzahl Spieler in die Mauer, die Lücke wird vom Schützen genutzt. Zwar kann Keeper Ali den Ball zunächst noch halten, der abgewehrte Ball landet allerdings genau bei einem FC-Spieler, welcher wenig Mühe hat, in aus kurzer Distanz zu versenken. Erneut ein dummes, absolut vermeidbares Tor - die Serie hält an. Wenn man sich anschaut, dass danach nur noch der SVS spielt, die Defensive den Gegner völlig unter Kontrolle hat, speziell nach der Gelb-Roten Karte gegen einen FC-Stürmer, ist die Niederlage eigentlich nicht nachvollziehbar. Allerdings werden auch drei, vier beste Möglichkeiten nicht genutzt, um das Spiel verdientermaßen zu drehen. Geldersheim kann nur noch bei Kontern Akzente setzen, nachdem die „Zwote“ alles nach vorne wirft. Bis zum Schluss gibt es noch Chancen wenigstens einen Punkt zu behalten, aber Latte oder starke Reflexe des Gäste-Torwarts stehen dem im Weg.

Fazit: Wie sie einen Sieg davon tragen konnten, wissen die Geldersheimer wahrscheinlich am allerwenigsten, mit einem Remis hätten sie sich äußerst glücklich schätzen dürfen. Wer allerdings keine Tore schießt und sich mit absoluter Regelmäßigkeit dämlichste Tore abholt, kann auch mit einer sicheren Abwehr nur verlieren. Am Ostermontag wartet im Heimspiel gegen den TSC Zeuzleben II wieder ein echter Brocken, aber auch eine neue Chance Tore zu erzielen. Anpfiff ist um 15.00 Uhr, man sieht sich.

25.04.2011: SVS II - TSC Zeuzleben II

SVS II – TSC Zeuzleben II     1:0 (0:0)

 

Die „Zwote“ gewinnt und bleibt endlich wieder ohne Gegentor.

Auch gegen die Reserve aus Zeuzleben hatte der SVS II etwas gutzumachen, verzichtete allerdings auf Hilfe der spielfreien „Ersten“. Zeuzleben ist in Hälfte eins die spielerisch bessere Mannschaft, kann sich allerdings selten gute Chancen herausarbeiten. Das Spiel ist vor allem durch häufige Ballverluste beider Teams im Mittelfeld und von stabilen Defensivabteilungen geprägt. Der TSC hat mit einem Freistoß an die Latte, bei dem die Mauer zum wiederholten Male nicht gut aussieht, die erste große Möglichkeit, das ist Glück für den SVS. Nach schöner Vorarbeit vom starken Youngster Paul Neumann will es Martin Ehrbar dann allerdings zu schön machen und zirkelt den Ball von der Strafraumgrenze ebenfalls nur an den Querbalken. Beide Mannschaften bringen den Ball zwar regelmäßig nach vorne, beim letzten Pass fehlt aber meist die Präzision. Kurz vor der Pause entkommt doch noch ein Zeuzlebener Stürmer seinem Bewacher, Keeper Ali ist aber beim Eins-gegen-Eins auf dem Posten und kann klären. Auch wenn die Gäste etwas stärker sind, geht das Unentschieden zur Pause in Ordnung.

Nach der Halbzeit macht der SVS mit frischen Spielern mehr Druck. Martin „Kunstschütze“ Ehrbar setzt mit einem Volleyschuss aus vollem Lauf ein erstes Zeichen – knapp vorbei. Es entwickelt sich ein Spiel auf Augenhöhe, mit einigen ordentlichen Chancen für beide Seiten. In der 75. Minute ist es dann endlich soweit: Benedikt Walter erzielt mit seinem ersten Tor für die „Zwote“ die erlösende Führung. Durch die defensivere Spielweise seines Gegenspielers, tritt der Verteidiger immer wieder in der Offensive in Erscheinung und verwandelt eiskalt in bester Stürmermanier. Davon könnten sich einige Schnackenwerther Stamm-Offensivkräfte noch zwei Scheiben abschneiden. Danach stürmt der TSC auf Teufel-komm-raus, allein ein Tor will nicht mehr fallen. Mit Geschick und Glück bleibt die Heimelf ohne Gegentreffer, hätte bei einem Konter gegen die weit aufgerückten Zeuzlebener fast noch erhöhen können. Auch der Schnackenwerther Torwart kann sich in der zweiten Hälfte bei einem satten Schuss aufs kurze obere Toreck nochmals mit einer Glanzparade auszeichnen, als er den Ball über die Latte lenkt.

Aufgrund den ausgeglichenen Spielanteilen während fast der kompletten Spielzeit, sowie den gleichmäßig verteilten Großchancen wäre ein Remis wohl gerecht gewesen, aber Hauptsache, der SVS II hat sich nach der bitteren unverdienten Pleite der letzten Woche, nach einer starken Mannschaftsleistung, drei Punkte erkämpft. Zum Saisonziel fehlt jetzt nur noch ein Zähler, es sei denn, Sömmersdorf II muss seine Mannschaft wegen erneuter Spielausfälle zurückziehen. In jedem Fall sieht man sich am Sonntag, den 08.05. um 13.00 Uhr zum nächsten Heimspiel gegen die TG 48 Schweinfurt.

08.05.2011: SVS II - TG 48 Schweinfurt

SVS II – TG 48 Schweinfurt     1:4 (1:1)

 

Die Reserve verlor zwar höher als im Hinspiel, sah dabei aber wesentlich besser aus. Mit 11,1 Mann wehrte sie sich tapfer gegen den Favoriten.

Wer hätte vor dem Spiel gedacht, dass die „Zwote“ zunächst das bessere Team sein sollte? Zumal mit dem langzeitverletzten Interims-Betreuer-Teammanager notgedrungen jemand in der Startelf stand, der seit Juli 2010 kein Spiel mehr bestreiten konnte und kaum mehr Trainingseinheiten absolviert hatte. Aber Not macht erfinderisch und wirklich viel Torgefahr strahlte in den ersten 20 Minuten sowieso keine Mannschaft aus. Das typische Mittelfeldgeplänkel mit vielen Ballverlusten. Nach dem Wechsel mit dem später eintreffenden, tatsächlichen elften Mann, nahm das Spiel langsam etwas Fahrt auf. Nach knapp einer halben Stunde ging der SVS II dann verdientermaßen in Führung, als sich Christopher Seith schön auf links durchsetzte und seine perfekte Vorarbeit von Jürgen Willacker, freistehend aus kurzer Distanz, verwertet wurde. Durch weitere Chancen, etwa einem Pfostenschuss, war Schnackenwerth eigentlich drauf und dran, noch vor der Pause nachzulegen. Die TG zeigte sich aber eiskalt und nutzte ihre erste und einzige klare Tormöglichkeit in Hälfte eins (36.) zum etwas glücklichen Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel machte sich bei drückender Hitze dann der Kräfteverschleiß bemerkbar, es war deutlich zu sehen, dass die „Zwote“ ohne Ersatzspieler nicht über 90 Minuten gehen kann. So kamen die Schweinfurter durch drei weitere Tore zu einem locker herausgespielten und verdienten Sieg, auch wenn der SVS in der zweiten Halbzeit noch Chancen hatte, das Ergebnis angenehmer zu gestalten.

Die Niederlage sollte man auf keinen Fall überbewerten, die TG 48 war bestimmt keine Übermannschaft. Schade, dass keine „richtige“ Mannschaft auflaufen konnte, sonst wäre ein Remis auf jeden Fall drin gewesen. Das nächste Spiel ist bereits am Mittwoch, den 11.05.11, um 18.30 in Obbach gegen den SV Sömmersdorf/Obbach II.

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